Schottland 2006

 

Einleitung

Schottland - ein Land mit wundervoller Natur, Traumhaften Castle's und einsamen Gebieten. Hier muss man einmal im Leben Urlaub gemacht, Land und Leute kennen gelernt haben.

Der folgende Bericht erzählt über meinen 4 wöchigen Motorradurlaub in Schottland, über notwendigen Vorbereitungen, die Erlebnisse und gefahrenen Strecken.

Ich wünsche viel Spaß beim lesen.

 

Planungsphase

Reiseführer

Zur Vorbereitung informierte ich mich mittels Reiseführern und dem Internet.

Meine Empfehlungen:

  • der Baedeker Reiseführer Schottland
  • Tourguide Lust auf Schottland von Andreas Hülsmann
  • http://www.visitscotland.com/
    Hier gibt es kostenloses Info Material

Karten

Zur Strassennavigation setzte ich auf der einen Seite auf mein Garmin Quest Navigationsgerät und auf andererseits auf das Gute Alte Kartenmaterial.

Am Hilfreichsten für mich waren folgende Karten :

  • Zur Grob-Planung die Karte des Baedeker Reiseführers
  • die Scotland Touring Map (Visit Scotland) und die Karte von Caravan and Camping (VisitScotland)
    Meine Favoriten !
    bestellt bei http://www.britaindirect.com/ - mittlerweile auch bei Amazon erhältlich
     
  • Schottland/England Nord von EuroCard

Zeitplanung

Um ein Land zu erleben braucht es Zeit, viel Zeit und so plante ich für den Urlaub 4 Wochen Reisezeit ein und eine Woche Reserve.
Da ich nicht im direkten Touristenstrom Reisen wollte, legte ich den Starttermin auf den 20.05.2006, so dass ich mit Anreise am 21.05.2006 dann in Schottland ankomme. Die Fähre Heimwärts plannte ich dann für den 17.06.2006.

Nachteil des frühen Starts ist, dass Ende Mai das Wetter noch ziemlich launisch sein kann. Vorrab sei erwähnt, dass ich die ersten 14Tage froh war Bekleidung für die Null-Grad Grenze eingepackt zu haben und mein Schlafsack mich auch bei dieser Temperatur nicht im Stich lies. Die letzten 14 Tage hingegegen war die Freude groß, auch T-Shirts für die 30Grad Marke im Koffer zu finden. So kann es gehen... 

Anreise

Zur Anreise nach Schottland gibt es einige Möglichkeiten. Ich entschied mich für die Fähre mit DFDS von IJmuiden (Niederlande,Amsterdam) - NewCastle.

Durch zeitiges buchen kann man einiges sparen

 

Da ich für die Strecke zur Fähre an die 800km zurücklegen muss, habe ich mich für eine preiswerte Zwischenübernachtung in Zandvoort Hotel Hotel Hoogland entschieden, so dass am nächsten Tag genug Zeit zum Weg zur Fähre bleibt.

Gepäck

Entscheidend für einen 'erholsamen' Verlauf einer Reise ist natürlich das Gepäck. Gerade bei einer Motorradreise muss man auf Grund der beschränkten Platz und Gewichtsreserven gut wählen.
Wenn man sich im Internet etwas schlau macht, kann man so einige Listen mit Vorschlägen finden. Generell muss man aber letztendlich selbst entscheiden.

Für ein Land wie Schottland muss man auf jeden Fall mit ALLEM rechnen. Ich selbst hatte auf meiner Tour Temperaturen von 0°C bis 30°C zu 'überstehen'. Für mich am wichtigsten sind immer die warmen Sachen - hat man davon nicht genug macht die Reise keinen Spaß - hat man hingegen zu wenig für's warme Wetter, muss man halt nur etwas öfter das T-Shirt unter den Wasserhahn halten oder die Nase mit einer Klammer sichern ;)


Meine ungefähre Gepäckliste kann im Downloadbereich herunter geladen werden. Diese bietet auch gleich eine Berechnung wieviel in welcher Tasche verpackt wurde - zum Downloadbereich...

Routenplanung 

Meine Planung ging gezielt dahin, bewusst die großen Städte zu umgehen. Ich wollte auf dieser Reise Land und Leute kennenlernen, 'versteckte' Castle's anschauen, die schönen Whisky-Brennereinen besichtigen und etwas wie Endurofeeling erleben.

  

Die Reise

Route

 

Die von mir gefahrene Strecke habe ich mit meinen 'Garmin Quest' aufgezeichnet ( 500m ) ( siehe Anlagen ). Für mich war der Bereich ab Balmoral einfach traumhaft. Es gind weiter in den einsamen Norden, dann zur rauhen Westküste und zur Insel Arran mit der jüngsten Distilleri Schottlands. Der südlichere Teil war dann aber doch stark vom Tourismus geprägt. 

 

Die Erste Woche 

Der Erste Tag - 20.05.2006

Ein Alptraum - ich habe ca. 800km vor mir und es regnet wie aus Eimern. Dazu kommt noch heftigster Wind, welcher mich in Niederlanden von der Autobahn drückt. Trotzt dieses Unwetter's komme ich gegen 18.00Uhr im Hotel Hoogland in Zandvoort an. Erstmal Klamotten zum trocknen hängen, was Essen und unter eine warme Dusche. 'Fängt ja gut an' denke ich mir so ;)

 

 

 

 

 

Tag Zwei - der 21.05.2006

Auch heute geht es Regnerisch weiter, zumindest hält sich aber die Windstärke in Grenzen. Ich bin der erste an der Fähre und warte gemütlich. Während des Wartens gibt es doch tatsächlich direkt über dem Hafen ein Loch durch das die Sonne durchblitzt und das für ganze zwei Stunden - ich bekomme einen Sonnenbrand ( kein Witz ) .
Bald wird der Kreis der Wartenden größer und man kommt ins Gespräch. Von Willi und Martina auch Aachen gibt's Kaffee und ich darf im Auto sitzen - es regnet nähmlich wieder ;)
Ansonsten ist es wohl das übliche Einschiffungsverfahren - die Mopeds dürfen diesmal "fast" zuerst rein, wegen des Regens.

 

 

Tag Drei - der 22.05.2006

Willkommen in England ;)

Es ist Suuupper...Regenwetter und die Temperatur liegt so bei 5°C, was soll's - Urlaub ist angesagt.

 

Dank meines Navi's komme ich ziemlich leicht durch das Strassengewirr von Newcastle, auch schön ist, so einen Kreisverkehr von  Links her anzufahren.
Schon bald ist die Grenze zu Schottland erreicht, nur leider hat bei dem Sa..wetter auch die Imbissbude zu. Aber man merkt schon, wie sich langsam die Landschaft verändert - dieses kleine bißchen anders sein als daheim.

 

Nach einer sehr kurzen Paue geht es weiter nach Jedburgh zur Jedburgh Abbey und einem kleinem Spaziergang in der Stadt. Hier gibt es auch mein erstes Schottisches Essen in einer der vielen Woollen-Mill - Läden.

 
Nach Jedburg ging es weiter Richtung Kelso und schon bald musste ich mich um die erste Unterkunft kümmern. Ich fand in der nähe ein nettes B&B ( die Whitehill Farm ) und ließ den Tag gemütlich ausklingen.
 
Ein Bild vom B&B am nächsten morgen ...  Ein Bild vom B&B am nächsten morgen
 

 

Tag Vier und Fünf - der 23. und 24.05.2006

Smailholm Tower Nach einem schönem Schottischen Frühstück ging es gegen 9.30Uhr weiter Richtung Melrose. Zuerst machte ich aber noch einen Abstecher zum 'Smailholm Tower' wo es einen ersten Einblick in schottische Bauwerke gab und auch deren Eintrittspreise - 3Pfund Eintritt und ein nettes Heft'chen und schon ist man 6Pfund los. Eine Anfahrt durch den hiesigen Bauernhof gibt es aber wohl auch nur in Schottland.
 
Smailholm Tower
 
 
Nachdem ich den Hügel wieder lebend runter gekommen bin, ging es weiter nach Melrose - ein wirklich schönes kleines Städtchen.
 
Melrose AbbeyDie 'Melrose Abbey' sollte man sich unbedingt anschauen. Es ist sehr viel erhalten und zusätzlich gibt es einen Turm von welchen man einen schönen Überblick erhält.
 
 
 
Während des kurzen Stadtbummel's nutzte ich auch gleich die Zeit am Automaten etwas Geld abzuheben und mir ein Mittel gegen Grippe zu kaufen - wieder voll erwischt. Allen Reisenden kann ich nur empfehlen so etwas im Reisegepäck zu haben - ist nicht ganz billig hier.
 
Danach machte ich mich, bei zunehmend schlechter werdenden Wetter mit kurzen Regenshauern, auf Richtung Peebles. Auf Grund der Grippe suchte ich mir erneut ein B&B - diesmal bei West Linton die 'Drochon Castle Farm' - hier ist zwar noch nicht alles fertig, aber dafür gibt es super Zimmer mit beheizbaren Betten.
 
Strobo CastleIch beschliesse zwei Tage hier zu bleiben und so beginnt auch schon der nächste Tag an dem ich einfach in der Gegend 'rumfahre'. Unter anderem führt mich der Weg am Strobe Castle vorbei und später versuche ich mich an einer kleinen Strasse, welche laut Karte wieder auf einer Hauptstrasse münden sollte. Beim sollte ist es aber auch geblieben, nach 30km heist es wieder umdrehen und die Aussicht erneut genießen - kein durchkommen. Aber das ist es ja was man in Schottland sucht, das kleine Abenteuer.

Am frühen Nachmittag war ich dann schon zurück und habe mich etwas der Grippe gewidmet - relaxt also.
 
 

 

Tag Sechs der 25.05.2006

Der heutige Tag brachte mit auf die Halbinsel Fife zum kleinen Örtchen Crail.
 
Der Weg führte mich unter anderem durch Edingburgh und St. Andreas. Meinen Reisezielen entsprechend, schaute ich mir Edingburgh nicht an - zu viele Menschen. Das Städchen St. Adreas war einen Besuch wert, allerdings gab es auch hier sehr viele Touristen. Generell ist die Infrastruktur in der Gegend sehr Touristisch geprägt und so hält es mich hier nicht lang. Die Landschaft erinnert stark an Mecklenburg, nicht mehr diese schönen kleinen Berge wie in den letzten Tagen in den Lowlands.
 
Gegend abend finde ich noch einen sehr schönen Campingplatz direkt am Stand. Allerdings sollte dieser mit 12 Pfund für eine 'Zeltnacht' Spitzenreiter der Reise bleiben. Ansonsten habe ich, nach einem kleinen Spaziergang bei wunderschönsten Wetter, den Tag ausklingen lassen. Am nächsten morgen wurde ich dann vom 'blob blob...' der Regentropfen auf dem Zelt geweckt...
 
Blick auf Edingburgh Nahe Campingplatz

 

 

 

 

 

 

Tag Sieben der 26.05.2006

Der Tag beginnt damit das klattsch-nasse Zelt zu verstauen und mich in die Regenklamotten zu hüllen - es schüttet wie aus Eimern und ist wieder empfindlich kalt geworden.
 
Ich fuhr durch das wunderschöne Städchen Dunndee Richtung Richtung Nord-Ost über die A93 nach Braemar. Diese Strecke ist wunderbar und verlief über den Cairnwell 's Pass. Bei dem Wetter is kaum ein Mensch hier und von der Bedienung an der Berg-'Gaststätte' ernte ich mitleidige Blicke - iss mir kalt und das Wasser läuft auch aus meiner 'Regendichten' Jacke ;).
 
Bei dem Wetter musste wieder ein B&B herhalten, leider gab es gerade irgendwo einen Hundeausstellung und überall war alles ausgebucht. Schlussendlich verhalf mit die Touristinfo weiter und ich bekam ein schönes Zimmer bei June in Banchory. June räumte ihre Garage damit mein Moped trocken steht ;)
 

Nach einem kurzen Spaziergang und einer Dusche war der Tag auch schon wieder vorbei. 
 

Leider konnte ich von der Strecke über die Cairnwells und die A93 keine Foto's machen. Einmal wegens dem Regen und dann waren die Strassen sehr schmal, da konnte man auch mit einem Moped nicht mal eben stehenbleiben.
 

Tag Acht der 27.5.2006

 
Da der letzte Tag ziemlich Fahr-orientiert war, entschied ich mich einen weiteren Tag hier zu bleiben und mir die Gegend näher anzuschaun.
 
Zuerst führte mich mein Weg zum Crathes Castle. Der Eintrittspreis von 10Pfund ( plus 2 für's Parken ) für die Schlossbesichtigung lohnt sich, die Gartenbesichtigung kostet allerdings Extra - ich hab's mir vergniffen.
 
Crathes Caslte Crathes Caslte
 
Ich fuhr  über die B979 weiter nach Stonehaven ( dem kleinen Hafen sollte man einen Besuch abstatten ).
 
Von dort ging's weiter zum Dunnator Castle - Schottland live. Den abenteuerlichen Weg ins Innere habe ich Aufgrund meiner Motorradstiefel nicht in Angriff genommen ( kleiner Pfad ). Allerdings kann man kurz vorher einen kleinen Weg rechts abbiegen und gelangt ( ebenfalls über einen schmalen Pfad ) zu einem schönen Aussichtspunkt auf das Castle.


 

 
Da sich der Himmel plötzlich verdunkelt, oder besser Pechschwarz wird, entschliese ich mich aufzubrechen - mein nächstes Ziel ist Fettercairn und die dortige Whisky-Destillery. 
 
Über sehr sehr kleine Traum-Strassen, von kleinen Regenschauern begleitet, aber mit diesem Gefühl das man beim Motorradfahren erlebt wenn man einfach nur fahren kann, erreicht ich die Destillery. Da ich die letzte Führung verpasst hatte und gerade niemand da ist, erhalte ich hier sogar eine Privat Führung - super.


 
Nach einer kleinen Pause, ging es weiter Richtung Osten nach Tarfside zum Loch Lee. Eine sehr schöne Motorradstrasse und kein Mensch weit und breit. Ein kurzer Spaziergang und dann machte ich mich auf den Weg zurück, eigentlich mit dem Ziel einen Weg über die Berge zu finden. Nach einigem Suchen und einem Gespräch mit einem Einheimischen war klar - für mein beladenenes Motorrad und dem aktuellen Spritvorrat ist da kein durchkommen - da soll auch noch Schnee liegen. Die Tourist-Map sagte da etwas anderes.
 
Nun auf dem 'normalen' Rückweg, führte mich das Navi eine kleine Abkürzung "old militäriy street" genannt. Diese wurde mehr und mehr zum HardCode-Crossing, ein umdrehen war nicht möglich da ich die GS nicht hätte wenden können. Zum Glück hat die GS einen guten Unterbodenschutz, den der wurde öfters benötigt. Am Ende erreiche ich dann doch wieder die B974 und fahre gemütlich nach Banchory zurück. Dort hatte June auf mein trocknendes Zelt aufgepasst  und sogar ein,zweimal ' in Sicherheit' gebracht.
 
Ich beschloss sogar noch einen weiteren Tag zu bleiben.
 

Anm.: leider war ich die Strecken so mit fahren beschäftigt, dass ich das Fotografieren vergass..

 

Tag Neun der 28.05.2006

Der Tag heute brachte mich 'zurück' Richtung Braemar und weiter einer Stichstrasse, dem River Dee folgend, über wunderschöne Strassen, kurven und Landschaften. Hier ist es so einsam, dass einem das Rotwild direkt vor's Motorrad läuft.
Dann mal wieder eine kleine Abkürzung - leider musste ich hier umdrehen. Das Wasser war tiefer als meine Striefel und selbst das fast leere Motorrad hätte ich da Allein niemals wieder rausbekommen ( und das 200m vorm Ziel wie man hinten vielleicht erkenne kann ).
 
Ansonsten war heute noch technischer Pflegedienst angesagt - 0,3l auf 1500km ist i.O. und auch sonst gab es keine Probleme, noch nicht.
 ( Lustig: scheinbar bin ich nicht der Einzige der in diese "Falle" landet : http://www.majaeger.de/site/bike/scotland/grampian.htm )
 
 
 
 

Die Zweite Woche

 

Tag Zehn der 29.05.2006

Es ist empflindlich kalt geworden, die Temperatur tagsüber liegt bei 7°C und das im Juni. Ich höre aber von daheim, dass Deutschland ebenfalls nicht viel besser abschneidet. Bei dann noch sehr wechselhaftem Wetter, mit Regenschauern und Sonneneinlagen fahre ich Richtung Keith zur Strathisla Distillery. Vorrab kann ich sagen, dass diese vom Erscheinungbild mit die Schönste Disttilery ist die ich besuchte. Weiterhin ist man dort sehr auf die Sicherheit der ausländischen Besucher bedacht - man beachte das Hinweisschild ;)
 
 
Nach dieser Besichtigung und einer kleinen Tour, fand ich dann meinen nächsten Schlafplatz  - den Campingplatz "Aberlour Camping". Hier sind nur zwei Caravans und ein paar Hasen da, ansonsten habe ich den Platz für mich Allein. Gegend Abend wird es dann doch noch kälter und die hiesige Campsite-Wächterin ist schon besorgt um mich in meinem kleinen Zelt. Ich schreibe meine Notizen fertig und bei knapp 0°C geht's in den Schlafsack welcher zu tun hat, mich warm zu halten.
 

 

 

 

Tag Elf der 30.05.2006

Ich beschloss heute einen Motorradfreien Tag einzulegen und etwas zu wandern.  Mein erstes Ziel war die Aberlour Disttilery ein paar Kilomter  vom Campingplatz entfernt. Der Regen konnte meinen Wasserdichten Sachen ( Jacke von Jack Wolfskin, Hose von Mamut ) nichts anhaben und es machte sogar Spaß.
 
In der Aberlour Distillery gab es zwar die teuerste (7Pfund), dafür aber auch die Beste Führung die ich auf der Reise mit machte. Am Ende der Führung kann man sich selbst eine Flasche Whisky ungefiltert vom Faß abfüllen und wird in das "Große Buch" eingetragen - der Spaß kostet 50Pfund. Leider sind die Platzverhältnisse auf dem Motorrad begrenzt und so muss ich mit ein paar kleineren Souveniers von dannen ziehen.
 
Nach der Besichtigung, und einigen Verkostungen später, machte ich mich dann auf und wanderte zum hiesigen Wasserfall und dann langsam wieder zurück zum Campingplatz. Zum späten Nachmittag kam ich dann erschöpft am Zelt an...
 
 

 

 

Tag Zwölf der 31.05.2006

Der Tag beginnt wieder mit kühlen 3°C, dafür wird es tagsüber nicht einmal regnen und viel Sonnenschein geben.
ElginIch fahre kurz nach Elgin, bleibe aber nicht lang - die vielen Menschen, ihr wisst ja - und so geht es über wunderschöne Küstenstrassen weiter Richtung Banff in das dortige Meerwasseraquarium. Das war mal etwas anderes und garnicht schlecht.


MeerwasserAquarium Banff
 
Später ging es dann wieder zurück und ich besuchte die SpeySide-Pottery. Da kann man dem Töpfer live bei der Arbeit zuschauen und auch ein paar handgemacht arbeiten erwerben. Das besondere an seiner Arbeit, er macht das mit Holzfeuer damit der Ton diese ganz besondere Farbe bekommt. Ich gönne mir hier eine kleine Vase für 13Pfund und fahre danach langsam wieder zum Campingplatz zurück.
 
In der Nacht fang es dann richtig an zu regnen, es schüttet wie aus Eimern ...
 

 

 

 

Tag Dreizehn der 01.06.2006

... dafür ist dann aber bis zum morgen doch wieder alles trocken und nach einem kleinen Frühstück packe ich ein und es geht weiter.
 
Mein Weg führt mich zu Culloden Moor. Hier fand 1746 die große Schlacht zwischen Jakobiten und den englischen Truppen statt. Etwas enttäuscht war ich schon etwas - ein Haus (das älteste Schottische), ein Feld und ein Denkmal - mehr war da nicht.

      
 
So hielt es mich auch nicht lang und es ging weiter, den Loch Ness folgend, nach Drumnadrochit und dem Urquhart Castle. Das war schon eher etwas, wenn auch sehr Touristisch geprägt. Auf dem Rückweg, vorbei an unmengen Wohnmobilen, machte ich noch einen Abstecher in einen der vielen kleinen Souvenierläden und genoss das schöne Wetter.


Contin, 10m vom Zelt entfernt..Und schon war auch die Zeit ran einen Schlafplatz zu suchen. Ich fuhr bis nach Contin und fand dort einen kleinen Campingplatz. Der Weg dorthin zweigte direkt von der Strasse ab und lies anfangs 'nichts Gutes' vermuten. Schnell stellte sich aber heraus, dass es ein sehr schöner Campingplatz ist, direkt am Wasser und ruhig ( das Bild habe ich 10m vom Zelt entfernt aufgenommen ). Beim einkaufen für's Abendbrot erzählt mir die Frau vom Dorfladen, dass "dies der Kälteste Mai seit 1969 sei, es aber besser werde" - sie hatte wohl Mitleid mit mir ;).
 

 

 

Tag Vierzehn der 02.06.2006

Ab hier begann für mich das wirkliche Schottland und auch der Schönste Teil der Reise, wenn auch mit dem härtestem Wetter das ich bis jetzt erlebt hatte. 
Der Weg führte mich über die A836 und wunderschönen Landschaften nach Altnaharra ( Anm.: der Tank sollte vorher voll sein ). Dort bog ich links auf eine kleine Strasse Richtung Lochside ab - es ist einfach Traumhaft hier. Leider wurde das Wetter extrem schlecht, der Wind war so stark, dass ich das Motorrad kaum noch halten konnte und der Regen legte ordentlich zu. Ich entschloss mich, dennoch mein engestrebtes Ziel - den nord/westlichen Campingplatz zu erreichen - anzugehen. Bis Durness brachte mich mein Weg, wo ich mich nach einem wärmenden Mittag und Rücksprache mit der Kellnerin entschloss den Rückweg anzutreten. So fuhr ich wieder Richtung Osten und nach mehreren Anläufen fand ich dann auch ein B&B, in der nähe von Thurso, sogar mit eigenem kleinem anhängenden Pub.
Nachdem meine Sachen zum Abtropfen aufgehängt und meine Körpertemperatur durch eine heiße Dusche wieder den normalen Level erreicht hatte, nutzte ich den "nahen" Pub - drank ein, zwei Whisky und tauschte Erfahrungen mit den Wirtsleuten aus. Muss ein hartes Leben hier sein...
 
 

Tag Fünfzehn der 03.06.2006

Ich bin früh auf den Beinen und es regnet erfreulicher Weise nicht mehr.
Da ich nun schonmal im Osten bin, fahre ich nach "John o' Groats" - dem östlichstem Punkt Schottlands. Gegen zehn Uhr ist hier noch niemand und ich kann entspannt die Aussicht geniesen.
Den Kauf von Souveniers habe ich mir verkniffen, die Preise sind hier extrem hoch - leider auch das Benzin mit 1,06.99 Pfund/l gegenüber dem Durchschnitt von 0,99.9 Pfund/l.

Ich fuhr über, wieder sehr schöne Strassen, zum noch schöneren Dunrobin Castle. Ein Castle welches man sich nicht entgehen lassen sollte ( wenn man etwas Zeit mitgebracht hat, dann unbedingt die Falkenschau anschauen ).   

Danach ging es nur noch zum Campingplatz bei Lairg wo ich plante einen Tag Pause einzulegen um das Motorrad zu pflegen und natürlich auch mich zu erholen..
 

 

 

 

Tag Sechzehn der 04.06.2006

 Wie geplant, machte ich diesen Tag zu einem "Nichts-Tun-Tag". Ich stattete Lairg einen drei Stunden Spaziergang ab, machte einkäufe und lies es mir gut gehen.
 
Leider musste ich dann Nachmittags bei der Pflege des Motorrades feststellen, dass Öl austritt und schon der Motorradschutz voll war. Ich beschloss erstmal die Sache weg zu putzen um die nächsten Tage festzustellen wie stark das Öl 'strömt' und nicht gleich nach Inverness zur nächsten Werkstatt zu fahren ( leider ein Fehler wie ich am nächsten Tag feststellen musste ). Übrigends stehen bei der BMW erst 10.000km auf der Uhr !
 
Ein Wort zum Wetter, es wird um einiges wärmer - so stark das sich mein Heuschnupfen meldet...
 
 

Die Dritte Woche 

 

Tag Siebzehn der 05.06.2006

Dieser Tag führte mich, bei wundervollem Wetter und Traumlandschaften, über die A838 nach Unapool und weiter über die B869 nach Ullapool. Diese Strassen muss man einfach gefahren sein !

 
 
An einer Strecke, die vorsorglich für Campingfahrzeuge gesperrt ist, kann man Gefähle und Steigungen von 25% erfahren - vollbeladen ist das schon beeindruckend und so mancher Autofahrer wagte vor Antritt erstmal einen Blick auf den "Abhang".

In Ullapool angekommen, mußte ich dann aber feststellen, dass das Öl-Problem der BMW stärker wird. Nach Rücksprache mit der Tourist-Information bestätigte sich mein Verdacht, dass die nächste Werkstatt in Invernees zu finden ist. Ich fuhr also, mal schnell, über die A835 nach Invernees zurück.
In der Werkstatt angekommen, und einige Kaffee später, hatte der Meister Zeit für mich und erklärte mir, dass gerade (mal wieder) irgendein Event wäre und sie keine Zeit hätten. Da das Öl'en vom Getriebe komme, müsse Getriebe,Kupplung etc. gewechselt werden was an die drei Tage in Anspruch genommen hätte. Camping BadrallachIch sage ihm, dass ich diese Zeit nicht habe und er meinte, 'wenn es nicht stärker wird, und somit auf den Reifen tropft, könne ich auch weiterfahren' und drückt mir eine 50ml Getriebeöl-'flasche' in die Hand. Daraufhin sage ich ihm, dass noch mindestens 5000km vergehen bis ich daheim bin - da verschwindet er nochmal's und kommt mit einer 500ml Flasche zurück und gibt mir noch den Tip in Glasgow nochmal bei BMW vorbeizufahren ;). 
Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend mache ich mich also wieder auf den Weg, zurück Richtung Ullapool und westwärts weiter zur Campingplatzsuche.

Ich biege von der A832 ab und folge einem Hinweisschild zu einem Campingplatz ( Badrallach ). Die Anfahrt durch Wälder, einer Bergstrasse direkt ins 'Niemandsland'  war schon fast etwas abenteuerlich und lies in mir Zweifel aufkommen noch auf Kurs zu sein, aber es lohnte sich einfach den Schildern zu vertrauen. Der Campingplatz ist ein Traum, nicht in Sachen "wieviel Sterne" usw., sondern die Lage - einsam und traumhaft.
Abends geht man mit den Rehen ins Bett und früh stehen die 5m vom Zelt entfernt - sie kommen aus den Bergen und holen sich hier das frische Grüne Gras. Ein Campingplatzwart zu finden, man wirft das Geld einfach in den Briefkasten.Camping BadrallachCamping Badrallach - Hirsch
 
 

 

 

 

 

 

Tag Achtzehn der 06.06.2006

Inverewe GardensBei schönem Wetter begann der Tag mit einem Besuch des "Inverewe Gardens". Der Eintritt ist mit 8 Pfund zwar relativ hoch, lohnt sich aber auf jeden Fall. Man kann hier Gewächse in freier Natur bestaunen, welche man in Schottland nicht erwartet hätte. Zusätzlich scheint gerade der komplette Garten in Blüte zu stehen und man wird von dem Duft wie berauscht - ein riesiger Kontrast zur Highlandlandschaft.

Ich trenne mich vom Blütenmeer und fahre Richtung Applecross. Die kleine Strasse um Applecross herum, abseits der A896, ist ein Traum für Motorradfahrer mit schönen Landschaften und steilen Abfahrten - unbedingt fahren.
Danach wird es langsam Zeit einen Campingplatz anzusteuern. Ich fahre weiter Richtung "Eilean Donan Castle" und finde einen Campingplatz - ein riesen Platz und ich bin Allein..
 
Anmerkung zum Motorrad : etwas 100ml Getriebeöl und 250ml Motoröl habe ich nachgefüllt.
 

 

Tag Neunzehn der 07.06.2006

Eilean Donan CastleIch bin früh auf den Beinen und damit auch der Erste am "Eilean Donan Castle". Leider hat das Castle auch nicht vor 10:00uhr geöffnet. Ich mache also ein paar Foto's und beschließe weiter zu fahren.

 
 
Fort WilliamIch fahre auf die A87 Richtung Fort Augustus. Es ist kaum Verkehr, was sich allerdings schlagartig auf der A82 ändert - Busse, Caravans, Touristen über Touristen. Ich folge der A82 Richtung Fort William mit einem Abstecher über die A830 zum Glenfinnan Monument (ob sich der Umweg wirklich gelohnt hat, überlege ich noch heute). Den Aussichtspunkt "Commando Memorial" kann man aber getrost einmal ansteuern ( allerdings darf man sich auch hier nicht von Horden von Menschen verwirren lassen, die mit Busen 'angekart' werden, kurz rausspringen ein Fotos knippsen und zurück zum Bus mit Klimaanlage flitzen ).



In Fort William angekommen, mache ich einen kurzen Stadtbummel. Ein nettes Städtchen und trotz meiner Stadt-phobie fand ich sie schön.
Bei mittlerweile an die 30Grad Außentemperatur, gönne ich mir ein großes Eis und fahre danach gemütlich weiter zum Campingplatz Barcaldine.

PS. : Habt ihr den Temperaturanstieg bemerkt ?!.. von 0 auf 30 in einer Woche ! .
 
 

Tag Zwanzig der 08.06.2006

Oban DestillerieOban.. bekannt für seinen Whisky. Ich beschliese mir  die Distillery, die mitten in der Stadt liegt, genauer anzuschauen. Nach den Besichtigungen der anderen Distillerien, brachte diese nichts neues mehr, interessant ist es allerdings immer auf's Neue.

Ein kleines "Frühstück" später bin ich dann auch schon wieder unterwegs. Ich fahre die A816 entlang und mache Halt an einem kleinen, verträumten und verlassenem Caste, dem Carnasserie Castle. Der Aufstieg vom Parkplatz ging, mit den Motorradsachen und der Fotoausrüstung belastet, in die Beine - lohnt sich aber wenn man die 'Ruhe sucht'.
 
Carnasserie CastleCarnasserie Castle
 
 
Nachdem dann auch wieder der Abstieg geschafft war, fahre ich weiter Richtung Osten die B840 entlang. Die Strecke führt auf traumhaft kleinen Strassen am Loch Awe entlang und weiter über die A819 nach Inveraray. Dort statte ich dem dortigen Schloss einen kurzen Beusch ab und unternehme im Ort einen kleinen Spaziergang. Der letzte Weg des Tages führt mich nach Luss am Loch Lomond  zum Campingplatz.

Im Allgemeinen wird die Gegend immer mehr Touristisch gesprägter. Ich fange an die Ruhe und rauhe Schönheit der Highlands zu vermissen. 

 

 

Tag Einundzwanzig der 09.06.2006

Ich wache auf und sehe einen schwarzen Himmel.. tausende Midges im Innenzelt. So schnell es geht, stürme ich aus dem Zelt zur Morgenwäsche. Danach beginnt die Quälerei. Die Mistbiester sind so klein wie unsere Obstfliegen, nur das die Stechen wie unsere Mücken. Ich packe mich in alles ein was da ist. Bis das Zelt abgebaut und gut verstaut ist, bin ich aber dennoch total zerstochen und sollte noch lange nach meinem Urlaub die roten Punkte auf der Haut haben ( man sagte mir, dass es Allergien geben kann ).
Brodik CastleAnsonsten bestand der Hauptteil des Tages mit der Anreise zur Insel Arran. Dort angekommen, besichtige ich zuerst das schöne Castle Brodik, bin aber bei ca. 32Grad im Schatten mit den Motorradklamotten hart am kämpfen. Zum Glück gibt es im Schlosspark auch das ein und andere schattige Plätz'chen.
 
Array DistilleryDanach habe ich noch Zeit und fahre weiter um mir die Arran Distillery anzuschauen - es ist Schottlands Jüngste Distillery und somit wohl auch die Modernste.

Eine schöne Führung später, ist es auch schon wieder Zeit für mich den Campingplatz zu wählen. Ich umrunde Arran, stelle bei den hügelligen Strassen nebenbei fest das auch eine voll beladene GS abheben kann ;) und mache schlußendlich halt in Kildoran, einem Campingplatz direkt am Meer gelegen.

Ein Wort zum Wetter, es ist noch immer sehr heis, 32°C im Schatten. Allerdings weht auf der Insel immer ein kleiner Wind, so das Midges keine Change haben ( wenn überhaupt auf einer Insel vorhanden ).
 

Tag Zweiundzwanzig der 10.06.2006

Heute ist Samstag und ich bin auf einer Trauminsel bei traumhaftem Wetter - was will man mehr. Ich unternehme eine 10km Wanderung, unter anderem zum einsamen Loch Garbad. Es ist Anstrengend, aber lohnend. Abends wieder am Zeltplatz angekommen, bemerke ich meinen extremen Sonnenbrand - sowas passiert halt nur ohne Motorrad Sicherheitsbekleidung ;)
 
Arran Camping KildoranArran Loch Garbad

 

 

 (Anm.: leider macht sich auch beim Heuschnupfen auf der Insel extrem bemerkbar )

 

 

 

 

Tag Dreiundzwanzig der 11.06.2006

Arran FähreMein Heuschnupfen, der auf der Insel extrem auftritt, zwingt mich die Insel zu verlassen. Schnell noch ein paar Fotos geschossen und schon hat mich das Festland wieder.

Ich nutze die Change um Einkäufe zu machen und das bei ALDI - den gibt's wohl überall ;) - der Vorteil ist, man findet vertraute Waren wieder.

Culzean CastleEs geht weiter zum Culzean Castle, welches einen wunderschönen Park besitzt. Eigentlich ist es eher Ganztagesziel ausgelegt und so führt mich mein Weg auch erst Nachmittags weiter - auf Campingplatz suche.

Tag Zweiundzwanzig der 10.06.2006

 
 
Camping StranrearIch wähle den Platz in Stranrear aus und liege 'Gold richtig'. Es ist ein riesiger Platz und ich bin der einzige  Zelt'er. Auch sonst ist die Anlage sehr gut.

Apropos Fußball, - die ältere Dame (an die 70) bei welcher ich das Übernachtungsgeld bezahle, fragt mich auch gleich zum Thema Fußball aus. Sie konnte es einfach nicht verstehen wie ich in der Zeit der Weltmeisterschaft in Schottland umher reisen kann - ich bin kein Fußballfan erkläre ich ihr ;) - dann ist sie aber auch schon wieder weg, bei ihrem Mann vorm Fernseher.
 
 

Die Vierte Woche 

 

Tag Vierundzwanizg der 12.06.2006

Bruses StoneIn der Nacht regnete es stark und ich bemerke feuchte Stellen in einer der Apsiden - da war der Wind wohl etwas zu stark. Am Tag blieb der Wind, allerdings gab es keinen Regen und die Sonne zeigte sich auch wieder. 
Ich fuhr in den Galloway Forest National Park und besichtigte Bruce's Stone. Die Gegend hier ist einfach traumhaft, Wälder wie im Märchen. Der Rückweg verlief über kleine Strassen und weiter zum Leuchtturm  'Mull off Galloway'. Leider konnte ich hier nicht lange bleiben, der Wind blies so stark, dass das Motorrad immer vom Seitenständer angehoben wurde ( kein Witz ! ). Mull of Galloway So ging es dann also wieder zurück, über Lidl zum Campingplatz um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
 

 

 

 

 

 

Tag Fünfundzwanizg der 13.06.2006

Es sollte ein gemütlicher Tag werden. Ich machte mich auf zum Cearlaverock Castle. Eigentlich sind da sogar zwei Castle's zu besichtigen - da sich nach dem Bau rausstellte, das der Standort zu sehr im Sumpf liegt und die Mückenplage extrem ist, wurde es kurzerhand ein paar hundert Meter versetzt. Mehr als die Grundmauern sind vom Ursprung zwar nicht mehr vorhanden, aber der Weg durch den "Dschungel" lohnt sich allemal.

MoffatNach der langen Besichtigung fur ich weiter Richtung Moffat, einem kleinen netten Städtchen. Ein kurzer Spaziergang und ein paar "Gift's" später, war auch schon die Zeit ran um den hiesigen Campingplatz aufzusuchen.
 
 

 

 

 

 

Tag Sechsundzwanizg der 14.06.2006

Da ich mir die Gegend noch  etwas 'genauer' anschauen wollte, verlängerte ich den Campingplatz und machte mich auf über Dumfries zur wunderschönen Sweethearth Abbey. Ein paar Fotos und Kilometer später stand ich dann auch schon vor der nächsten Abbrey 'Dundrennan Abbey'. Beide sind wunderschön und einen Besuch wert !.
Dundrennan AbbeySweethaerth Abbey

Danach ging's über kleine Strassen wie der B729, in Erinnerung an das Hochland schwelgend,  zurück nach Moffat. 
 

 

 

 

 

 

Tag Siebenundzwanizg der 15.06.2006

Das Wetter meint es gut mit mir auf den letzten Tagen. Ich lasse mir Zeit beim Zelt packen und genieße ein schönes Frühstück bei "Wollen Mill".
Kurze Zeit später bin ich dann aber auch schon auf dem Weg nach Annan und Havick. Zum fahren sind es schöne Strecken, allerdings merke ich schon seit ein paar Tagen das mir das Hochland fehlt. Ich mache halt am einsamen "Hundy Mundy" Waldstück - dem Höhepunkt des Tages. Leider gestalltet sich die Zimmersuche ( wollte nicht campen ) wegen einer Hundeausstellung als sehr schwierig. Am Ende führte mich mein Weg dann zur bekannten Whitehill Farm die wenigstens ein Zimmer für eine Nacht für mich hat.
 

der Trackspeicher des Navi's ist nun auch voll  

 

Tag Achtundzwanizg der 16.06.2006

Der quasi letzte Tag ist angebrochen und ich habe mir nicht viel vorgenommen. Ich fahre ein paar Strecken die ich Anfangs ausgelassen hatte ( Hadington, Dunbar, Eymonth, etc ) und suche mir abends bei Kelso ein Zimmer... 
 

 

Tag Neunundzwanizg und Dreißig der 17/18.06.2006

Der, die Abreisetag(e), ach ja..
Ich fahre nach NewCastle zur Fähre die mich über Nacht nach Zandvoort bringt. Von dort geht es dann noch den langen Weg wieder nach Hause..